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Fedora ist eine Linux-Distribution, die für eine möglichst vielfältige Zielgruppe entwickelt wurde.

Es ist der Nachfolger der älteren Red Hat Linux-Versionen (RHL) und in vielen Institutionen und Unternehmen im Einsatz.

Fedora gehört zu den fünf am weitesten verbreiteten Linux-Distributionen weltweit. Jedoch sind diese Zahlen lediglich Schätzungen, da man keine Verkaufszahlen oder Produktaktivierungen zählen kann. Somit werden Downloads und Zugriffe auf die Server für Updates gezählt, wobei natürlich bedacht werden muss, dass mit einer Installationsversion mehrere Rechner ausgestattet werden können.

Wikipedia wurde zum Beispiel bis 2008 auf Red Hat Linux Servern gehostet, bis man auf Ubuntu gewechselt hat.

Die Fedora Community und ihre Ziele

Die Entwicklung erfolgt durch die Fedora Community, welche vom Unternehmen Red Hat geführt wird. Die Community ist eine weltweite Open-Source Gemeinschaft, die zusammen an Fedora arbeitet. Die Fedora Community hat folgende Ziele:

  • Eine Welt kreieren, in der freie Inhalte willkommen sind und verbreitet werden
  • Zusammenarbeit soll der Normalzustand sein
  • Alle Menschen sollen die Kontrolle über ihre Inhalte und Geräte besitzen

Diese Ziele äußern sich in den vier Prinzipien oder auch vier Fs genannt:

  • Freedom
  • Friends
  • Features
  • First

Fedora: Entwickelt für eine möglichst große Nutzerschaft

Laut den Entwicklern ist Fedora sowohl für Einsteiger, als auch für erfahrene Nutzer konzipiert. Es existiert jedoch kein Langzeit Support, die Lebenszeit einer Version ist auf exakt 13 Monate ausgelegt und ungefähr alle sechs Monate erscheint eine neue Version. Dennoch ist Fedora, wie alle Linux-Systeme sehr sicher gegenüber Viren Malware.

Fedora ist für Systeme mit jahrelangen Laufzeiten und dauerhaften Uptimes nicht geeignet. Kommerzielle Distributionen wie RHEL, CentOS oder Scientific Linux sind von Fedora abgeleitet und eignen sich eher für dauerhaften Einsatz, da hier auch Long Time Support gewährleistet wird.

Fedora integriert nur Programme mit vollständig freier Lizenz in die Distribution. Daher existiert auch keine Unterstützung für Formate wie MP3 oder DVD-Video existiert. Dies muss man nach der Installation durch Drittprogramme selbst installieren.

Entwickelt wird Fedora primär für x86- und AMD64-Architekturen, kurz nach Release erscheinen jedoch in der Regel Versionen für ARM-, PowerPC- (64 Bit) und s390x-Plattformen. Die meistgenutzte Arbeitsumgebung für Fedora ist Gnome 3, es sind aber auch andere Umgebungen verfügbar, wie zum Beispiel KDE oder Xfce.

Last modified on Wednesday, 01 March 2017 19:50

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